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Krieg oder Frieden, wie entscheiden wir uns?
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Haben wir Krieg, ja. Hatten wir vor dem russischen Angriff Frieden, nein überhaupt nicht.
Es ist einfach zu sagen, die Russen sind schuld, denn sie sind die Angreifer. Die Realität zeigt ein anderes Bild.
Die Menschen auf der ganzen Welt wollen keinen Krieg, sie wollen Frieden und, obwohl das eine einfache Wahrheit ist,
sind wir in allen Gesellschaften weit davon entfernt, uns so zu verhalten, dass Frieden auch möglich wird.
Was braucht es für den Frieden:
Einfache Antwort, es braucht Liebe und Freundschaft im allgemeinen Zusammenleben.
Das wäre natürlich die höchste Ebene, die wir gemeinsam erreichen könnten, aber da sind wir so weit davon entfernt,
dass es sich nicht mal lohnt, das Problem von dieser Seite zu betrachten. Das wäre ja das Paradies auf Erden.
Liebe und Freundschaft wird erst dann sein, wenn alle Menschen diese Gefühle ins sich selber verankert haben.
Soweit sind wir leider noch lange nicht, und die aktuelle Lage zeigt das deutlich.
Wenn wir genau hinschauen, dann können wir erkennen, dass alle Länder bis an die Zähne bewaffnet sind, was wirklichen Frieden bereits verhindert.
Wir können auch nicht von Frieden sprechen, solange das mächtigste Land, die USA, die grösste Bedrohung für andere Länder darstellt und diese Macht auch missbraucht.
Solange wir eine Grossmacht haben, die sich gegen andere Grossmächte in Stellung bringt, müssen wir damit rechnen,
dass sich die anderen Grossmächte bedroht fühlen und sich irgendwann wehren werden. Genau das ist passiert.
Es ist nicht nur so, dass sich die Nato an die russische Grenze verschoben hat,
bis es den Russen zu viel wurde, das Gleiche macht man auch mit China. Man provoziert bis zur Eskalation.
In diesem gewalttätigen Umfeld, ist der Weg zum Frieden, den wir gehen müssen, ein langer Weg.
Trotzdem bräuchte es gar nicht so viel, um in einen wirklichen Frieden zu kommen.
Wir leben aber im Moment genau das Gegenteil von dem, was es für den Frieden braucht.
Wir verurteilen zwar Kriege, Gewalt und Waffeneinsätze, aber gleichzeitig verurteilen wir auch unsere Mitmenschen, was wiederum zu Gewalt führt.
Jetzt sind es gerade die bösen Russen oder die Impfgegner. Im zweiten Weltkrieg waren es die Juden.
Dann sind es die, die eine eigene kritische Meinung haben. Es gibt in der Zwischenzeit Gesetze, die es verbieten, eine andere Meinung zu haben, bei Androhung von Gefängnis.
Wir müssen erkennen, dass dies zu einer Spaltung der Gesellschaft führt, die von den Regierenden im Moment leider gewollt ist.
Dieses Verhalten führt früher oder später zu Gewaltausbrüchen.
Was müssen wir also tun, wenn wir Frieden wollen.
Wir müssen Aufhören damit. Aufhören, andere, für ihr anders sein oder für ihre andere Meinung zu verurteilen.
Wir müssen dringend aufhören, Erwartungen an unsere Mitmenschen zu haben, dass sie sich so verhalten sollen, wie wir uns das vorstellen.
Das wichtigste, das uns gerade fehlt, ist die Empathie, die uns im Moment offenbar immer mehr abhanden kommt.
Wenn jemand sagt, ich will keinen Krieg haben, dann muss er sich so verhalten, dass kein Krieg entstehen kann.
Dafür braucht es Empathie, Akzeptanz, Respekt und die Bereitschaft keine Gewalt anzuwenden gegen andere Menschen.
In diesem Zusammenhang müssen wir erkennen, dass jeder der (im Moment) einen russischen Bürger verurteilt,
weil seine Regierung Krieg führt, ein Teil der eskalierenden Gewalt ist. Ein freiwilliger Kriegsteilnehmer.
Der Frieden kommt dann, wenn wir verstehen, dass wir eine Menschheitsfamilie sind und uns auch so verhalten. Dann hat Gewalt keine Macht mehr über uns.
Ich kann natürlich sagen, das will ich nicht, das ist mir zu anstrengend, aber dann bin ich ein aktiver Kriegsteilnehmer
und dann sollte man nicht die andere Seite für den Krieg verurteilen.
Dank unseren Regierungen, die sich aktiv am Krieg mit Sanktionen beteiligen, haben wir schwierige Zeiten vor uns.
Sogar die Schweiz hat ihre alte und wichtige Neutralität aufgegeben, um sich am Krieg zu beteiligen. Was für eine Schande von meinem Heimatland.
Es waren aber nicht die Bürger, die diese Neutralität aufgeben haben, es waren unsere Politiker, die aus Angst eingebrochen sind.
Wir wissen, dass uns eine neue Zeit bevor steht und ich denke dass die Ereignisse, die uns jetzt ins Chaos stürzen,
“den Spreu vom Weizen trennen werden“ für die neue Zeit. Denn wenn das nicht so wäre, und ich glaube an die neue Zeit,
dann würden wir diese Eskalationen kaum überleben und das liegt nicht daran, dass Kriege geführt werden, sondern daran,
dass diese Trennung der Menschen untereinander, uns nicht mehr lebensfähig erhält. Mutter Erde würde das auf Dauer, nicht mehr zu lassen.
Hilfreiche Affirmation:
Meine Gedanken sind frei von Erwartungen zum Wohle der Menschheit.
Mein Herz ist eine Brücke der urteilsfreien Liebe zu allen Menschen.
Bernhard Bausch
MeineKraft.ch